Der Landkreis Görlitz

Durch den Sächsischen Landtag wurden im Januar 2008 die Gesetze zur Funktional- und Kreisgebietsreform verabschiedet, in deren Folge zum 1. August 2008 in Sachsen zehn neue Landkreise entstanden sind. Der Landkreis Görlitz wurde aus dem ehemaligen Niederschlesischen Oberlausitzkreis, dem Landkreis Löbau-Zittau und der bis dahin Kreisfreien Stadt Görlitz gebildet. Kreisstadt ist die Stadt Görlitz, die dem Landkreis auch seinen Namen gibt.

Der Landkreis Görlitz nimmt eine Fläche von 2.111,4 km2 ein, das entspricht 11,4 Prozent der Fläche des Freistaates Sachsen. Er ist damit der drittgrößte der sächsischen Landkreise. Das nördlichste Dorf ist Köbeln bei Bad Muskau, südlichster Punkt ist der 99 Straßenkilometer entfernte Hochwald bei Oybin. Der östlichste Punkt ist in Zentendorf, westlichstes Dorf ist Mulkwitz. Der niedrigste Punkt liegt im Neißetal (98 m), der höchster Punkt ist die Lausche (793 m) im Zittauer Gebirge. Durch die Kreisstadt Görlitz verläuft der 15. Meridian, Görlitzer Ortszeit ist in 44 Ländern Amtszeit.

Im Landkreis Görlitz leben in 53 Kommunen, darunter 14 Städten, 250.092 Menschen. Die Stadt Görlitz hat mit etwas mehr als 55.000 die meisten Einwohner.

Download der Landkreisbroschüre als pdf (10MB)

Die aktuellste Übersicht der Bevölkerung des Landkreises Görlitz erhalten Sie auf der Webseite des Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen

 Einwohner: 249.681 (Stand: 31.12.2022) 
 Bevölkerungsdichte:  118 Ew./km² 
 Fläche:  2.111,41 km² 
 Gemeinden:  53, darunter 14 Städte 
 Staatsgrenze zur  Republik Polen:  ca. 128 km 
 Staatsgrenze zur Tschechischen Republik:  ca. 65 km
 Nord-Süd-Mittel:  ca. 85 km
 Ost-West-Mittel: ca. 30 km