Jugend & Gesundheit & Soziales im Landkreis Görlitz

Im Landkreis Görlitz steht allen Einwohnern ein umfassendes soziales Netz zur Verfügung.
In 219 Kindertagesstätten stehen Krippen-, Kindergarten- und  Hortplätze zur Verfügung. Fünf Heilpädagogischen Kindertagesstätten und Kindertagesstätten mit Integrationsplätzen ergänzen das Angebot.
Die Kapazität an Pflegeheimplätzen wurde seit 1990  kontinuierlich ausgebaut. Bei der ambulanten Betreuung Pflegebedürftiger liegt der Landkreis sogar deutlich über dem sächsischen Durchschnitt .
Für die Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen engagieren sich mehrere ambulante Hospizdienste, in Herrnhut gibt es das einzige stationäre Hospiz in Sachsen im ländlichen Raum.
Menschen mit Behinderungen werden in ihrer fachlichen Qualität geschätzten Einrichtungen der Behindertenhilfe (Katharinenhof Großhennersdorf, Herrnhuter Diakonie und Martinshof Rothenburg) betreut.
Der Landkreis sichert seine medizinische Versorgung durch die Krankenhäuser in Weißwasser, Niesky, Rothenburg, Görlitz, Zittau und Ebersbach/ Sa. Sowie ein Netz von niedergelassenen Ärzten, Zahnärzten und Apotheken.

Der Landkreis Görlitz versucht mit neuen Ideen, viel Mut und Kreativität, aber auch unter erheblichen Anstrengungen, den Anforderungen des demografischen Wandels zu begegnen. So soll mit dem Rahmenplan Integrierte Sozialplanung eine grundlegende Orientierung hinsichtlich der Umsetzung der kommunalen sozialen Daseinsvorsorge des Landkreises gegeben werden. Wichtigstes Ziel ist es, das traditionelle Ressortdenken von Jugendhilfe, Sozialhilfe, Alten- und Behindertenhilfe aufzulösen. Gemeinsam mit Trägern sollen ganzheitliche und nachhaltige Lösungen für komplexe Problemlagen gefunden werden. Der Landkreis wird in fünf Planungsräume gegliedert. Denn um lebenswelt- und sozialraumorientiert planen, Bürger wohnortnah erreichen, Problemlagen in der Fläche wahrnehmen, Lebenslagen beschreiben, bedarfsgerechte Angebote entwickeln zu können, braucht es kleinere räumliche Bezugsgrößen, die sich in bestimmten Kriterien voneinander unterscheiden.

Im Landkreis Görlitz sind ca. 12,5% der Gesamtbevölkerung auf staatliche Transferleistungen in Form von Arbeitslosengeld II angewiesen. Die Betreuung erfolgt über das Jobcenter Görlitz, mit Standorten in Weißwasser, Niesky, Görlitz, Löbau und Zittau.