Elektromobilität
neissEmobility - Elektromobilität im Landkreis Görlitz*
Autofahren ohne Benzin und Diesel? Den Berg hinaufradeln ohne zu schwitzen? Kein Problem - die Lösung heißt Strom. Ob Elektroauto Elektrofahrrad, immer mehr unserer Alltagsfahrzeuge werden durch elektrische Energie angetrieben. Für den Energielandkreis Görlitz, unseren Landkreis Görlitz, bietet das Zukunftsthema Elektromobilität enorme Entwicklungschancen. Die regionalen Wertschöpfungsketten liegen augenscheinlich auf der Hand, wenn wir in Zukunft zum Beispiel unserer Autos mit selbstproduzierten Strom „betanken“ würden.
Um das Wachsen dieser Zukunftstechnologie zu unterstützen, haben sich Unternehmen und Kommunen unter dem Schlagwort neissEmobility zusammengeschlossen. Die offene Kooperation versteht sich als die Plattform für Elektromobilität im Landkreis Görlitz, um im weiteren Sinn zwei Ziele zu verfolgen. Erstens werden die vielfältigen Aktivitäten im Landkreis gemeinsam präsentiert sowie zweitens von einander zu lernen und sich gegenseitig zu unterstützen. Offen heißt, dass hier verschiedene Akteure mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten gemeinsam besagtes Ziel verfolgen und dass sich weitere Partner am Verbund beteiligen können.
Einen schnellen Überblick der öffentlich zugänglichen Ladestationen erhalten Sie hier.
Aktivitäten im Verbund neissEmobility
Landkreis Görlitz - ENO mbH- Servicestelle Energie
Der Landkreis hat gemeinsam mit der ENO eine verwaltungsinterne Ladeinfrastruktur mit den Standtorten Niesky, Görlitz, Löbau u nd Zittau aufgebaut. Dabei kommen günstige und leistungsstarke Wallboxen (22kW) zum Einsatz. So konnte das "Henne-Ei-Prinzip" durchbrochen werden. Bezogen auf die Elektromobilität heißt das, dass es ohne Ladeinfrastruktur keine Elektroautos gibt und ohne Elektroautos gibt es keinen Bedarf für eine Ladeinfrastruktur. Nun gibt es eine Ladeinfrastruktur und ein Elektroauto. Die Anschaffung weiterer Elektrofahrzeuge ist geplant.
Stadt Weißwasser/O.L. - Stadtwerke Weißwasser/O.L.
Weißwasser/O.L. durchlebt seit geraumer Zeit einen grundlegenden Strukturwandel. Ein Umbruch, der fast alle Lebensbereiche betrifft- natürlich auch die Energieversorgung. Energiewende in Weißwasser heißt konkret: Wie geht es nach dem Ende der Braunkohle weiter? Dazu gehört selbstverständlich auch die Mobilität im Stadtgebiet. Anfang 2016 wurden zwei Ladestationen auf dem Marktplatz installiert. Jeweils eine für Autos und eine für Fahrräder. Betrieben werden die Ladepunkte von den Stadtwerken Weißwasser. Es wurde darauf geachtet, dass die Stationen auf die Bedürfnisse der Nutzer abgestimmt sind. So kann man sein Elektrofahrrad "betanken" und gleichzeitig Helm und Gepäck einschließen, um in der Zwischenzeit Dinge zu Fuß und mit freier Hand zu erledigen. Mit einer maximalen Ladeleistung von 22 kW ist die Batterie des Autos schnell wieder voll. Das Beladen an beiden Säulen ist kostenlos.
www.weisswasser.de/ www.stadtwerke-weisswasser.de
Stadt Rothenburg/O.L.
Fahrradfahren im Urlaub wird immer attraktiver. Auch in Rothenburg/O.L. ist das spürbar, weil die Stadt am Oder-Neiße-Radweg bei Radtouristen ein beliebter Platz zum Rasten ist.Immer öfter kann man dabei Menschen mit Elektrofahrrädern beobachten. Es ist kein Zufall, das Tourismus und Energie zwei wichtige Bausteine der kommunalen Entwicklung in Rothenburg/O.L. sind. Aus diesem Grund hat die Stadt entschieden, gemeinsam mit den Stadtwerken Görlitz eine Ladesäule zu errichten, welche die besonderen Bedürfnisse der Radtouristen berücksichtigt und gleichzeitig der Umwelt dient. Nachhaltigkeit erzielt die Ladestation zum einen durch den bereitgestellten Ökostrom und zum anderem bietet sie erweiterten Service. So kann an der Ladesäule der Fahrrad Akku geladen, das Gepäck eingeschlossen und das Handy aufgeladen werden. Auch Fahrer von Elektroautos können ihr Fahrzeug mit maximal 22 kW laden. Dazu müssen die Fahrzeuge über einen Typ2-Stecker verfügen. Das Laden an beiden Säulen ist kostenlos.
Stadt Niesky - Stadtwerke Niesky
Die Stadt Niesky ist ein lebenswerter Ort zum Wohnen und Arbeiten. Eine ruhige und grüne Lage, die hervorragende Infrastruktur und attraktiven Freizeitangebote locken Jung und Alt in die Stadt. Diese Lebensqualität ist Ergebnis einer erfolgreichen Stadtentwicklung sowie eines ständigen Ringens aller Stadtakteure um gute Lösungen. Denn auch in Niesky spürt man die Auswirkungen des demographischen Wandels. Unter diesen Prämissen arbeitet Niesky weiter an wegweisenden Projekten. Nachhaltige Energienutzung steht dabei mit im Vordergrund, den nicht zu letzt beteiligt sich Niesky seit Jahren erfolgreich am european energy award (ein kommunales Energiezertifizierungssystem). Dieser Anspruch wird zum Beispiel am Neubau des Eisstadions deutlich, das zu einer neuen "Freizeitoase" umgebaut wird. Neben der Installation einer Solaranlage auf dem Dach des Stadions, wird auch eine Ladesäule für Elektrofahrzeuge aufgebaut. Des Weiteren arbeitet man auch im Bereich des städtischen Fuhrparks an einer Umstellung von Benzin auf Strom. DiDie Probefahrt mit einem Elektroauto der ENSO hat auf jeden Fall einen positiven Eindruck hinterlassen. Und die Stadtwerke Niesky nutzen bereits ein Elektrofahrzeug erfolgreich.
www.niesky.de / www.stadtwerke-niesky.de
Stadt Görlitz - Stadtwerke Görlitz
Eine wichtige Triebfeder auf dem Gebiet der landkreisweiten Elektromobilität sind die Stadtwerke Görlitz. Durch die deutschlandweite Vernetzung im Firmenverbund der Veolia-Gruppe kam ein Wissenstransfer in Gang, der auch Projekten im Landkreis einfloss (so z.B. in Weißwasser und Rothenburg). Aber auch regionale Potentiale wurden genutzt. Gemeinsam mit der Firma Bosecker aus Zittau wurde eine Ladesäule für Fahrradtouristen entwickelt. Selbstredend ist ein Großteil der Fahrzeuge in der Verwaltung auf Strom umgestellt worden und beim Bau der Heizzentrale für das neue Landratsamt wurden natürlich Ladestationen integriert. Zurzeit ist man mit der Stadt Görlitz im Gespräch, um weitere Ladesäulen zu errichten.
Viele Menschen nehmen erst auf den zweiten Blick wahr, dass die Stadt Görlitz eine langjährige Tradition mit strombetriebenen Verkehrsmitteln hat. Die Görlitzer Straßenbahn wird durch Strom angetrieben und seit 2012 mit Ökostrom, Sie ist damit das ökologisch nachhaltigste Verkehrsmittel im Landkreis.
www.goerlitz.de / www.stadtwerke-goerlitz.de
Stadt Reichenbach/O.L
Wie sieht das Leben in der Zukunft auf dem Land aus? Eine wichtige Frage, die das kleine Städtchen in der Nähe von Görlitz seit längerem umtreibt. Die Verbesserung der Mobilität spielt dabei eine wichtige Rolle. Denn wer sich als Familie entscheidet auf dem Dorf zu leben, braucht heute mindestens zwei Autos. Aus diesem Grund braucht es Lösungen die flexibel, effizient und nachhaltig sind. Elektromobilität, individuelle oder geteilte, wird hier sicher eine herausgehobene Stellung einnehmen.
Stadt Zittau - Stadtwerke Zittau
Die Stadt Zittau war eine der ersten Kommunen im Landkreis, die am kommunalen Energiezertifizierungssystem european energy award teilgenommen hat. Früher lag die Stadt im Zentrum der Braunkohleverstromung. Heute ist Zittau ein Vorreiter in Sachen Energiewende. Gemeinsam mit den Stadtwerken wurden bereits einige vielversprechende Projekte umgesetzt (z.B. eine Biomethananlage oder die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED). Auch im kommunalen Verkehr folgen jetzt wegweisende Projekte. So werden gemeinsam auf dem Marktplatz und einem zentrumsnahen Parkplatz (Breitestraße) Schnellladestationen errichtet. Die Umstellung des Fuhrparks auf Elektroautos ist geplant.
www.zittau.de / www.stadtwerke-zittau.de
Fachhochschule Zittau-Görlitz
Die Fachhochschule Zittau-Görlitz hat eine lange Tradition im Bereich der Energieforschung und -lehre. Als "Energiehochschule leistet sie auch heute einen wesentlichen Beitrag für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in der Region und nimmt damit die Funktion als wissenschaftlicher „Regionalversorger“ wahr. Seit dem Ende der DDR und verstärkt durch die Energiewende, wandeln sich die energiewissenschaftlichen Inhalte. Neue Techniken in der Energieumwandlung führen zu einem erhöhten Bedarf an Optimierung. Aus diesem Grund ist die Zittauer Hochschule im Allgemeinen und der Studiengang Elektrotechnik im Speziellen der natürliche Partner im Verbund "neissEmobility". Aber auch in der Institution selbst gibt es Anstrengungen Elektromobilität im Alltag einzusetzen. So ist ein elektrisch betriebenes Fahrzeug im Postverkehr zwischen Zittau und Görlitz im Einsatz.
ENSO NETZ GmbH / ENSO AG - Betrieb von Ladesäulen in Oybin, Großschönau und Neusalza-Spremberg. Bereitstellung von Elektroautos für Kommunen, weitere Ladesäulen sind in Planung.
Netzwerkunterstützer
Die Stadt Neusalza-Spremberg hat gemeinsam mit der ENSO eine Ladesäule auf dem Marktplatz der Kommune sowie zwei Wallboxen für den verwaltungsinternen Dienstverkehr realisiert. Hinzu kommt ein Nissan Leaf der neuesten Generation, welcher min. 2 Jahre im Fuhrpark der Stadt verbleibt.
TRIXI-Park GmbH - In Zusammenarbeit mit ENSO Errichtung einer Ladesäule und Vermietung von Elektroautos an die Gäste des Feriendorfs
Autohaus Büchner - Gemeinsam mit der ENO mbH und dem Landkreis konnte ein Elektroauto für die Landkreisverwaltung beschafft werden. Partner der Öffentlichkeitsarbeit; Vorreiter im Vertrieb von Elektrofahrzeugen
*Diese Seite befindet sich im Aufbau und wird fortlaufend aktualisiert.
Ansprechpartner:
Weiterführende Informationen
Flyer: neissEmobility PDF 365KB
FAQ Ladezeiten (externer Link)
SAENA (externer Link)
Nationale Plattform Elektromobilität (externer Link)