Sanierung, Umbau und Erweiterung Neues Landratsamt in Görlitz

Bauvorhaben
Sanierung, Umbau und Erweiterung Neues Landratsamt des Landkreises Görlitz
Bauherr
Landkreis Görlitz
Bauzeit
Ausschreibung/Vergabe: Mai 2010 bis August 2012
Durchführung: Juli 2010 bis Oktober 2012
Förderung
Bund-Länder-Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz" (SDP) Fördergebiet Görlitz „Gründerzeit-Brückenpark"
Verwaltungsvorschrift über die Vorbereitung, Durchführung und Förderung von Maßnahmen der Städtebaulichen Erneuerung im Freistaat Sachsen (VwV-StBauE) vom 20.08.2009
Beschreibung
Die Verwaltung des 2008 durch die Kreisgebietsreform geschaffenen neuen Landkreises Görlitz soll in der Berliner Straße36 / Bahnhofstraße 23/24 in Görlitz ihren künftigen Sitz haben.
Damit können die denkmalgeschützten in den Jahren 1850 - 1890 errichteten Gebäude wieder einer langfristigen Nutzung zugeführt werden. Das langfristige städtebauliche Interesse an einer Reaktivierung alter Bausubstanz und eine sinnvolle Nutzung können damit nachhaltig verknüpft werden.
Da die Gebäude in ihrem jetzigen Bestand die Erfordernisse an den baulichen Brandschutz nicht erfüllen, ist dies ein Schwerpunkt, den es zu erfüllen gilt. Ziel der geplanten Sanierungs- und Umbaumaßnahmen ist die bau- betriebstechnische Erneuerung mit der sicheren Tragfähigkeit, Sicherung des Brandschutzes und der Rettungswege und damit Ermöglichung der Nutzung als Büro- und Verwaltungskomplex für das Landratsamt Görlitz.
Bei dem Gebäudekomplex Berliner Straße 36 / Bahnhofstraße 23/24 handelt es sich um ein Kulturdenkmal nach § 2 Sächsisches Denkmalschutzgesetz. Daher gilt es bei den geplanten Arbeiten die Aspekte des Denkmalschutzes zu erfüllen. Die straßenseitigen Fassaden der Berliner Straße 36 und der Bahnhofstraße 24 werden unter denkmalpflegerischem Aspekten komplett saniert. Das bedeutet, dass alle Fassadenelemente wie Putz-/stuckanteile, Putzbänder, Reliefs, Pilaster, Konsolen usw., Fenster und sonstige Schmuckelemente wieder originalgetreu hergestellt werden.
Der geplante Zwischenbau mit seiner Glasfassade soll Bestehendes miteinander verknüpfen und das Historische mit der Moderne verbinden.