Errichtung Wildschutzzaun auf dem Gelände „Ehemaliges Volksbad“ Görlitz entlang Feldmühlgraben

Nach den erneuten Nachweisen von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen am Berzdorfer See und im Stadtgebiet von Görlitz werden weitere Maßnahmen zum Schutz gegen die Einschleppung der Seuche ergriffen.

Zahlreiche Spaziergänger, Fahrradfahrer, Freizeitläufer, Hundebesitzer, Angler kennen die Schäden, die Wildschweine auf dem Gelände „Ehemaliges Volksbad“ Görlitz gegenwärtig immer wieder verursachen. Drohnen des Lebensmittel- und Veterinäramtes (LÜVA) des Landkreises Görlitz konnten in den vergangenen Wochen regelmäßig den Aufenthalt von mehreren Wildschweinrotten auf dem Gelände zwischen dem Volksbad und der Neiße nachweisen. Die Wildschweine pendeln anhaltend über die Neiße zwischen Polen und Deutschland. 

In den nächsten Tagen wird daher im Benehmen mit dem Freistaat Sachsen auf einer Länge von 900 Meter ein Wildschutzzaun aus Knotengeflecht entlang des Feldmühlgrabens errichtet. Zur Unterstützung der Barrierefunktion laufen weiterhin intensive Überwachungsmaßnahmen hinter dem Zaun mittels Drohnen, Kadaversuchhunden und dem Monitoring auf ASP der erlegten Sauen durch das Veterinäramt. 

Nach Abschluss der Baumaßnahmen wird die Bevölkerung gebeten, die Tore geschlossen zu halten. Beschädigungen sind umgehend an das LÜVA per E-Mail: schwarzwildmeldung@kreis-gr.de bzw. per Telefon: 03581 663-8822 zu melden.