Bodenkunde, Energiemanagement und Umweltschutz
Beim Auftakt der Schüler-Hochschule drehte sich alles um Braunkohle
Im November ist die neue Staffel der Schüler-Hochschule am Samstag gestartet. Den Auftakt machte die Fakultät Natur- und Umweltwissenschaften mit dem Thema „Schätze der Vergangenheit – Braunkohle in der Oberlausitz“. Rund 30 Schüler hörten sich gespannt den Einstiegsvortrag von Diplom-Ingenieur Eric Schön zum Thema „Braunkohletagebaue“ an, bevor sie sich für eines der daran anschließenden Praxisangebote entscheiden konnten.
Erklärung der Braunkohleentstehung bei Einstiegsvorlesung (Bildquelle: Christiane Matthieu / HSZG)
Angeboten wurde zum einen das Rollenspiel „Akteure um den Braunkohletagebau“, das ebenfalls Eric Schön leitete. Dabei schlüpften die Schüler in die Rollen von Kohlekonzernleitern, Umsiedlern, Arbeitnehmern und Umweltschützern und erörterten die Vor- und Nachteile der Stromgewinnung aus Kohle von den vier verschiedenen Perspektiven aus.
Diplom-Chemikerin Annett Franke nahm den anderen Teil der Gruppe mit ins Geoökologie-Labor um heimische Böden, Mineralien und Gesteine zu bestimmen und zu untersuchen. Mit Bestimmungsschlüssel, Mikroskop und einer Härteskala ausgestattet lernten die Schüler gängige Werkzeuge und Methoden für geoökologische Erkundungen kennen. Die Schüler zeigten so großes Interesse dafür, dass im Labor noch lange nach dem offiziellen Veranstaltungsende weitergeforscht wurde.
Erklärung Gesteinskreislauf durch Annett Franke (Bildquelle: Christiane Matthieu / HSZG)
Weitere Veranstaltungen: www.hszg.de/schuelerhochschule