Psychosoziale Beratungsstelle für Tumorerkrankte und Angehörige
Zielgruppe:
- Personen mit Tumorerkrankungen sowie deren An- bzw. Zugehörige
Kontakt:
- via Email und Telefon
- Beratungen überwiegend persönlich nach individueller Abspprache an allen Standorten der Landkreisverwlatung möglich
- aufsuchende Beratung (Hausbesuch) bei Bedarf realisierbar
Angebot der Psychosozialen Beratungsstelle:
- vertraulich, kostenfrei, auf Wunsch anonym möglich
- verfügbar für alle Personen, unabhängig ihrer sozialen, ethnischen etc. Herkunft, ihrem Geschlecht, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer sexuellen Orietierung, ihrer Religionszugehörigkeit/Weltanschauung, ihrem Lebensalter, ihrer physischen oder psychischen Fähigkeiten und/oder anderer Merkmale
Sozialrechtliche Beratung:
- Vermittlung von sozialrechtlichen Informationen
- bei Bedarf aktive Hilfe bei der Beantragung verschiedener relevanter Leistungen
- ggf. Vermittlung an zuständige Leistungsträger/Ansprechpartner, andere Fach- und Beratungsstellen/Selbsthilfegruppen
Informationsvermittlung zu folgenden Themen:
- Schwerbehinderung/Merkzeichen
- onkologischer bzw. medizinischer Rehabilitation/Heilkuren
- geeigneten Rehabilitationseinrichtungen/Kur- und Fachkliniken
- Leistungen der Pflegeversicherung (Pflegegrad, Entlastungsleistungen, Hilfsmittel...)
- Lohnersatzleistungen (bspw. Krankengeld, Arbeitslosengeld I, Übergangsgeld)
- grundsichernden Leistungen
- möglichen finanziellen Entlastungs- bzw. Unterstützungsmöglichkeiten (bspw. Zuzahlungsbefreiungen, Härtefonds/Stiftungen), etc.
Psychoonkologische Begleitung:
- Unterstützung um emotionale/seelischen/körperliche Herausforderungen in Folge einer Tumorerkrankung zu verstehen/zu bewältigen/zu verarbeiten
- Erfassung einer individuellen Belastungslage, ggf. mit Hilfe eines standardisierten Screeninginstruments (NCCN Distress-Thermometer auf freiwilliger Basis)
- Ableitung passgenauer Beratungs-/Unterstützungsangebote/Vermittlung verlässlicher Informationen
- Hilfen zur Bewältigung/Neuorganisation des Alltages während/nach einer Erkrankung
- Unterstützung um Fähigkeiten/Selbsthilfe zu aktivieren/zu erhalten
- Entgegenwirken von sozialen Problemen (bspw. innerhalb der Familie/Partnerschaft/sozialem Umfeld) und sozialer Isolation
Netzwerkarbeit:
- umfassende Vernetzung innerhalb des Landkreises im Sinne einer kontinuierlichen konstruktiven Zusammenarbeit/Austausch mit verschiedenen Netzwerkpartnern:
- andere (Krebs)Beratungsstellen
- Selbsthilfegruppen
- stationäre Einrichtungen der Akutmedizin/Rehabilitation/Sozialdienste
- Praxen für Onkologie/Strahlentherapie
- andere Fachärzte, Therapeuten
- stationäre/ambulante Einrichtungen der Palliativmedizin und -pflege,
- sonstige ambulante Dienste
- Fachämter und weitere Leistungsträger, etc.
Die Maßnahme wird gefördert durch den GKV-Spitzenverband und den PKV-Verband. Außerdem wird diese mitfinanziert aus Steuermitteln auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.