Landratsamt Görlitz genehmigt die Gemeindevereinigung von Vierkirchen und Waldhufen

Mit Bescheid vom 20. Dezember 2024 hat das Landratsamt Görlitz die Vereinigung der Gemeinden Vierkirchen und Waldhufen zur neuen Gemeinde mit dem Namen Waldhufen-Vierkirchen mit genehmigt. Die Gemeinden hatten Anfang 2024 eine gemeinsame Arbeitsgruppe gebildet und eine Vereinbarung zum Zusammenschluss ausgearbeitet. Am 9. Juni 2024 sprachen sich die Bürger beider Gemeinden in zwei Bürgerentscheiden mit einer deutlichen Mehrheit von mehr als Zweidritteln der Abstimmenden für die Vereinigung zum 1. Januar 2025 aus. Darauf wurde die Vereinbarung unterzeichnet und dem Landratsamt zur Genehmigung vorgelegt. Mit Eingang des für die Genehmigung erforderlichen Einvernehmens durch das Sächsische Staatsministerium des Innern konnte das Landratsamt nun die Genehmigung erteilen, so dass vereinbarungsgemäß die neue Gemeinde Waldhufen-Vierkirchen zum Jahresbeginn 2025 mit annähernd 4.000 Einwohnern starten kann. Der Gemeinderat der neuen Gemeinde setzt sich aus den bisherigen Gemeinderäten von Vierkirchen und Waldhufen zusammen. Als erstes gilt es nun einen Bürgermeister zu wählen, denn die bisherigen ehrenamtlichen Bürgermeister scheiden mit dem Zusammenschluss zum 31.12.2024 aus ihren Funktionen aus. Die neue Gemeinde wird künftig im Verwaltungsverband Diehsa verwaltet, aus der Verwaltungsgemeinschaft mit Reichenbach/O.L. und Königshain als weiterer Mitgliedsgemeinde scheidet Vierkirchen durch die Vereinigung aus. Das hat das Landratsamt Görlitz mit dem Bescheid vom 20. Dezember 2024 ebenfalls im Einvernehmen mit dem Sächsischen Staatsministerium des Innern bestätigt. Gleichwohl wird es für eine Übergangszeit noch erforderlich sein, dass sich Reichenbach/O.L. und der Verwaltungsverband zur Aufgabenerfüllung abstimmen. Landrat Dr. Stephan Meyer beglückwünscht die Gemeinden zu dem mutigen Schritt: „Mit großem Engagement haben sich die Einwohner dafür entschieden den vielfältigen Beziehungen beider Gemeinden mit dem Zusammenschluss eine neue Qualität zu geben. Es ist der richtige Schritt in eine Zukunft, die die kommunalen Körperschaften vor immer größere Herausforderungen stellt. Dafür braucht es leistungsstarke Gemeinden verbunden mit breitem bürgerschaftlichen Einsatz."